Pflanzliche Arzneimittel mit positivem Einfluss auf den Diabetes mellitus
Ginseng
Obwohl sich die asiatische Medizin schon seit tausenden von Jahren mit Ginseng beschäftigt, hat die Verwendung von Ginseng als pflanzliches Arzneimittel erst in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Ginseng gehört zur Gattung Panax, die aufgrund ihrer geographischen Herkunft in nordamerikanischen Ginseng (Panax quinquefolius) und asiatischen Ginseng (Panax Ginseng) unterteilt wird.
Ginseng wurde in Studien bei Diabetes-Patienten
mit zwei unterschiedlichen Zielen geprüft: Zum einen wurde untersucht, ob sich
Blutzucker- und Insulin-Spiegel unter einer begleitenden Behandlung mit Ginseng
günstig beeinflussen lassen und zum anderen wurde geprüft, ob sich langfristige
Folgeschäden der Zuckerkrankheit an den Augen, am Herzen und an den Nieren
durch eine Ginseng-Gabe verhindern lassen.
Mehreren Übersichtsarbeiten zufolge sind die Belege für die Wirksamkeit von Ginseng für eine verbesserte Blutzuckerkontrolle bei Patienten mit einem Typ-2-Diabetes uneinheitlich (15, 16, 25). Während tierexperimentelle Studien konsistent einen blutzuckersenkenden Effekt belegen, konnte in einer Placebo-kontrollierten Untersuchung beim Menschen kein signifikanter Effekt von Ginseng auf den Nüchtern-Blutzuckerspiegel nachgewiesen werden.
Mehreren Übersichtsarbeiten zufolge sind die Belege für die Wirksamkeit von Ginseng für eine verbesserte Blutzuckerkontrolle bei Patienten mit einem Typ-2-Diabetes uneinheitlich (15, 16, 25). Während tierexperimentelle Studien konsistent einen blutzuckersenkenden Effekt belegen, konnte in einer Placebo-kontrollierten Untersuchung beim Menschen kein signifikanter Effekt von Ginseng auf den Nüchtern-Blutzuckerspiegel nachgewiesen werden.
Möglicherweise kann die Einnahme von Ginseng
Folgeerkrankungen des Diabetes vorbeugen. Erste Untersuchungen geben einen Hinweis, dass
die durch den Diabetes induzierten Schäden an den Augen (Retinopathie) und am
Herzen (Kardiomyopathie) durch Ginseng vermindert werden könnten (27). Als
mögliche Wirkmechanismen werden die Hemmung von oxidativem Stress und eine
blutzuckersenkende Wirkung durch Ginseng diskutiert. Die gleiche Arbeitsgruppe
veröffentlichte weitere Daten, wonach Ginseng möglicherweise auch die durch den
Diabetes ausgelösten Spätschäden an der Niere (z.B. Albuminurie) verhindern
könnte (26). Die Autoren schlussfolgerten, dass nordamerikanischer Ginseng eine
vorbeugende Wirkung auf die diabetische Nephropathie haben könnte.
Coenzym Q10
Coenzym Q10 ist eine körpereigene Substanz, die
zudem über die Nahrung aufgenommen wird. Als Bestandteil der Atmungskette ist
Coenzym Q10 essenziell z.B. für die Energiebereitstellung in den Mitochondrien
(den „Kraftwerken“ der Zelle). Hohe Q10-Konzentrationen
finden sich in Organen wie Herz, Leber oder Lunge.
Für Coenzym Q10 sind in der Literatur eine Reihe von positiven Einflüssen auf den
Diabetes beschrieben:
- Coenzym Q10 verbessert, ergänzend zur medikamentösen antidiabetischen Therapie gegeben, die Blutzuckerkontrolle, u.a. über eine Erhöhung der Insulin-Sekretion (20).
- Q10 reduziert bei Typ-1-Diabetikern die HBA1c-Konzentration und vermindert eine Hyperglykämie. Es reduziert eine Lipidperoxidation und hat positive Wirkungen auf das antioxidative System (10).
Passionsblumen-Extrakt
Extrakte aus Passionsblumen (Passiflora
incarnata) wurden über Jahrhunderte zur Behandlung von
Angststörungen eingesetzt. Als pflanzliches Arzneimittel ist Passiflora incarnata in Deutschland zur Therapie von
nervösen Unruhezuständen zugelassen.
Erste tierexperimentelle Untersuchungen weisen darüber
hinaus auf eine mögliche Wirksamkeit von Passionsblumen-Extrakt (Passiflora incarnata) beim Diabetes mellitus hin (12). In diesen
Untersuchungen wurden eine blutzuckersenkende Wirkung, eine verbesserte
Glukosetoleranz und ein positiver Einfluss auf das Lipidprofil unter
Passionsblumen-Extrakten beschrieben.
Alpha-Liponsäure
Alpha-Liponsäure ist eine körpereigene, vitaminähnliche Substanz. Die Liponsäure ist ein
Naturstoff, die als Coenzym wichtige Aufgaben in den Mitochondrien fast aller
Eukaryoten wahrnimmt. Alpha-Liponsäure neutralisiert freie Radikale und gilt
als ein sehr wirkungsvolles Antioxidans.
Alpha-Liponsäure hat keinen Einfluss auf den
gestörten Glukosestoffwechsel beim Diabetes, kann aber Spätfolgen des Diabetes,
wie z.B. eine Polyneuropathie, vermindern.
Unter einer diabetischen Neuropathie versteht man
eine Erkrankung, die im Rahmen des Diabetes mellitus auftritt. Aufgrund
erhöhter Blutzuckerspiegel kann langfristig das periphere Nervensystem
geschädigt werden. Die Patienten berichten über eine fehlende sensorische Wahrnehmung
oder über Gefühlsstörungen wie Brennen, Kribbeln und Ameisenlaufen.
Die Behandlung mit Alpha-Liponsäure in einer
Dosierung von 600 mg i.v., täglich für 3 Wochen, stellt eine gut verträgliche
und wirksame Therapie der peripheren sensomotorischen Polyneuropathie bei
Diabetes-Patienten dar (19). Auch die orale Gabe von 600 mg Alpha-Liponsäure
täglich für Wochen bis Monate verabreicht, kann sich positiv auf die Symptome
einer peripheren Neuropathie auswirken. Der langfristige Verlauf der
Polyneuropathie lässt sich allerdings durch eine Alpha-Liponsäure-Therapie wahrscheinlich
nicht wesentlich beeinflussen (33).
Spurenelement Chrom
Chrom ist ein essenzielles Spurenelement mit einer
Vielzahl von Wirkungen im menschlichen Körper. Besonders für den Kohlenhydrat-
und Fettstoffwechsel hat Chrom eine hohe Bedeutung. Es gilt als belegt, dass ein Mangel an Chrom zu
einer Insulin-Resistenz und einem Diabetes führen kann (23). Ein ernährungsbedingter Chrommangel gilt in Deutschland jedoch als sehr
unwahrscheinlich.
Eine im Jahr 2010 erschienene Übersichtsarbeit
kommt zu dem Ergebnis, dass eine Chrom-Supplementation zur Verbesserung des
Glukosestoffwechsels bei Patienten mit einem nachgewiesenen Chrommangel
gerechtfertigt sei (31). Die Studienlage zur
Wirksamkeit von Chrom beim Diabetes ist nicht einheitlich. Es gibt neben
positiven Studienergebnissen auch Studien, die keine Wirkung einer Chromgabe
beim Diabetes zeigen. Es liegen Hinweise vor, dass möglicherweise Patienten mit
einem Typ-2-Diabetes und deutlich
erhöhten Nüchtern-Blutzucker- und HbA1c-Spiegeln
von einer Chrom-Supplementation
profitieren könnten.
Zimt
Zimt weist einen blutzuckersenkenden Effekt bei Patienten mit einem
Typ-II-Diabetes auf (7, 29). Die Abnahme der Nüchtern-Blutzuckerspiegel unter
Zimt ist allerdings im Vergleich zur medikamentösen Therapie mit Metformin eher
gering ausgeprägt. Folglich ist Zimt zur alleinigen Therapie eines
Diabetes mellitus Typ 2 ungeeignet. Bei Diabetes-Patienten, deren
Stoffwechseleinstellung trotz adäquater Therapie nicht zufriedenstellend ist,
kann eine Zimt-Gabe zu einer weiteren Senkung der Blutzuckerspiegel beitragen.
Vitamin D
Verschiedene Studien weisen darauf hin, dass ein
Vitamin-D-Mangel einen wichtigen Einfluss auf die Pathogenese des Diabetes
mellitus Typ 2 hat. Ein Vitamin-D-Mangel (25-OH-D:
≤ 20 ng/ml) beschleunigt die Progression eines Prädiabetes zum manifesten Typ-2-Diabetes (8).
Von einer Vitamin-D-Supplementierung profitieren insbesondere Diabetes-Patienten
mit einem ausgeprägten Vitamin-D-Mangel. Der anzustrebende Vitamin-D-Spiegel sollte
bei 75 – 150 nmol/l liegen. Epidemiologische Untersuchungen zeigen einen
Zusammenhang zwischen der Höhe der Vitamin-D-Serumspiegel und der
Insulinsensitivität bei Diabetes-Patienten (1). Zur Frage, ob eine
Vitamin-D-Gabe sich positiv auf die Insulinsensitivität auswirkt, liegen erste
Studienergebnisse vor. In einer Untersuchung an Frauen mit einer
Insulinresistenz und einem gleichzeitigen Vitamin-D-Mangel konnte unter der
täglichen Einnahme von 4.000 IE. Vitamin D eine signifikante Verbesserung der
Insulinresistenz dokumentiert werden (30). In einer Placebo-kontrollierten
Studie besserte sich die Insulinresistenz nach Korrektur einer unzureichenden
Vitamin-D-Versorgung bei Patienten mit Adipositas (5). In Deutschland ist
insbesondere in den Wintermonaten ein
Vitamin-D-Mangel möglich. Eine Vitamin-D-Gabe bei Patienten mit einem
erhöhten Diabetes-Risiko oder einem manifesten Diabetes mellitus scheint auf
Basis dieser Daten sinnvoll.
Gelée Royale
Gelée Royale wird auch als
Bienenköniginnen-Futtersaft bezeichnet. Gelée Royale werden gesundheitsfördernde
Eigenschaften zugeschrieben. Die Ergebnisse einer ersten Untersuchung zur
Wirkung von Gelée Royale auf den
Glukosestoffwechsel lassen es möglich erscheinen, dass Patienten mit einem Diabetes oder Prä-Diabetes von der Gelee-Royale-Anwendung profitieren könnten (22). In einer
Studie einer deutschen Arbeitsgruppe wurde die Wirkung einer Einmal-Gabe von 20
g Gelée Royale auf den Glukosestoffwechsel von 20 gesunden Erwachsenen
untersucht. Als Ergebnis konnte ein signifikant verringerter
Anstieg der Blutglukose nach einem Glukosetoleranztest (OGTT) dokumentiert
werden.
L-Carnitin
Carnitin, (L-Carnitin), ist eine natürlich
vorkommende, körpereigene Verbindung, die aus den Aminosäuren Lysin und
Methionin gebildet wird. Carnitin spielt eine wichtige Rolle im Energie- und
Fettsäurestoffwechsel.
Zahlreiche Untersuchungen bei Patienten mit einem Diabetes mellitus geben einen Hinweis,
dass die zusätzliche tägliche Gabe von L-Carnitin sich insbesondere günstig auf
Parameter des Fettstoffwechsels auswirkt (17). Zudem konnte wiederholt
dokumentiert werden, dass die tägliche orale Supplementation
von L-Carnitin die Insulin-Sensitivität verbessert. Unter der kombinierten
Einnahme von Orlistat, einem Wirkstoff
zur Behandlung von Übergewicht, mit Carnitin konnten positive Effekte auf das
Gesamt-Cholesterin, die Triglycerid-Konzentration und auf den
Nüchtern-Blutzuckerspiegel nachgewiesen werden (9).
Auch die Gewichtsabnahme war unter der kombinierten Anwendung stärker
ausgeprägt als unter der Monotherapie mit Orlistat.
Curcumin
Kurkuma ist ein Gelbwurzelextrakt und als
wesentlicher Bestandteil von Curry-Mischungen bekannt. Curcumin ist der
farbgebende Bestandteil der Kurkuma-Pflanze.
Erste klinische Daten deuten darauf hin, dass
Curcumin möglicherweise die Entwicklung eines Diabetes mellitus bzw. das
Fortschreiten eines Prä-Diabetes verhindern kann (6).
In einer
Placebo-kontrollierten Studie an 240 Patienten wurde geprüft, ob es unter der
täglichen Einnahme von Curcumin (1,5 g Curcuminoide) seltener zum Auftreten
eines manifesten Diabetes mellitus kommt als unter der Placebo-Gabe. Nach einer
Behandlungsdauer von 9 Monaten mit Curcumin konnte bei Patienten mit einer
gestörten Glukosetoleranz ein signifikant geringeres Fortschreiten zu einem
manifesten Diabetes beobachtet werden. Während 19 Patienten aus der 116
Patienten umfassenden Placebo-Gruppe einen manifesten Diabetes entwickelten,
erkrankte kein Patient in der Curcumin-Gruppe (119 Patienten) an einem
manifesten Diabetes.
Vorangehende Untersuchungen hatten gezeigt, dass Curcumin die Beta-Zellfunktion verbessert, möglicherweise durch einen spezifisch entzündungshemmenden Effekt (6). Eine kürzlich veröffentlichte Übersichtsarbeit bestätigte diese entzündungshemmende Wirkung (18). Curcumin kann die durch eine Adipositas induzierte Insulin-Resistenz verzögern bzw. ihr vorbeugen. Auch treten den Daten zufolge die mit der Insulinresistenz einhergehenden Komplikationen wie die Atherosklerose und Lebererkrankungen seltener auf. Weitere Untersuchungen belegen, dass Curcumin auch eine bestehende Insulin-Resistenz bei adipösen Patienten mit Typ-II-Diabetes bessern kann (28).
Flohsamen (Psyllium)
Flohsamenschalen finden Anwendung zur Behandlung der chronischen
Obstipation (Verstopfung). In Untersuchungen bei Patienten mit Diabetes
mellitus wurden unter der regelmäßigen Einnahme von Flohsamen (Psyllium) eine Abnahme der
mittleren Glukosespiegel im Tagesverlauf, aber auch direkt nach
Nahrungsaufnahme beobachtet. Weiterhin wurden niedrigere Insulin- und HbA1C-Spiegel
dokumentiert (2, 3, 13).
Ginkgo biloba
Der Ginkgo oder Ginko (Ginkgo biloba) ist eine aus
China stammende, heute weltweit angepflanzte Baumart.
Verwendung finden Spezialextrakte aus den Ginkgoblättern. Ginkgo ist eine der
am häufigsten verwendeten Heilpflanzen in Europa. Ginkgo biloba wird für eine
Vielzahl unterschiedlicher Indikationen angewendet: Ginkgo biloba wird
insbesondere bei Gedächtnisschwäche und zur Behandlung einer beginnenden Demenz
eingesetzt.
Auch zur Fragestellung, ob die regelmäßige
Einnahme von Ginkgo biloba sich günstig auf die Entwicklung einer
Nierenschädigung infolge eines Diabetes mellitus auswirkt, wurde kürzlich eine
Übersichtsarbeit veröffentlicht (32). In dieser Analyse wurden die Ergebnisse
von insgesamt 16 Studien berücksichtigt. Auch wenn die zugrunde liegenden Studien
von geringer methodischer Qualität waren, schließen die Autoren auf eine
mögliche Wirksamkeit von Ginkgo, um das Fortschreiten der diabetischen
Nierenschäden zu bremsen. Den Daten zufolge vermindert die Ginkgo-Behandlung
die Albumin-Ausscheidung über die Niere, senkt die Nüchtern-Blutzuckerspiegel
sowie die Kreatinin- und Harnstoffspiegel im Blut (32).
Lycopin
Lycopin ist verantwortlich für die rote Farbe von vielen Früchten und
Gemüsen, wie z.B. Tomaten. Lycopin ist ein Carotinoid, das strukturell Ähnlichkeit mit dem Beta-Carotin hat. Als
Antioxidans schützt Lycopin vor ganz unterschiedlichen Erkrankungen. Seit
Jahren kontrovers diskutiert wird die vorbeugende Einnahme von Lycopin, um das
Risiko eines Prostata-Karzinoms zu vermindern. Auch die Vorbeugung von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählt zu den vieldiskutierten Anwendungen von
Lycopin.
Ebenfalls von Bedeutung scheint die antidiabetische Wirkung von Lycopin
zu sein. Befunde aus tierexperimentellen Untersuchungen am Diabetes-Modell
lassen auf eine blutzuckersenkende Wirkung von Lycopin schließen (4).
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