Schwarzkümmel – welche gesundheitlichen Wirkungen sind belegt?



Auf dem Punkt gebracht:

Die Einnahme von Schwarzkümmel kann zu einer Blutdrucksenkung beitragen.

Auch eine Abnahme der Nüchtern-Blutzuckerspiegel bei Diabetes mellitus ist belegt. Darüber hinaus vermindert Schwarzkümmel die HbA1c-Spiegel als Hinweis auf eine verbesserte Blutzuckereinstellung. Die regelmäßige Einnahme von Schwarzkümmel kann zudem zu einer Verminderung des Gesamtcholesterins, der LDL- und der Triglycerid-Konzentrationen führen. Weiterhin sind schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkungen beschrieben. Möglicherweise weist Schwarzkümmel eine Anti-Tumorwirkung auf. Es liegen Hinweise für eine Wirkung bei verschiedenen Krebsarten vor.

 

Anwendungsgebiete von Schwarzkümmel

Schwarzkümmel (Nigella sativa) wird in der Naturheilkunde bei Allergien, Neurodermitis und bei Asthma bronchial eingesetzt. Darüber hinaus wurden Behandlungserfolge bei der Behandlung der Psoriasis (Schuppenflechte) und bei der Stärkung des Immunsystems beschrieben. Auch Verdauungsprobleme und ein erhöhter Blutdruck lassen sich Studien zufolge möglicherweise durch Schwarzkümmelöl positiv beeinflussen.
Kontrollierte Untersuchungen weisen zudem auf eine Wirksamkeit von Schwarzkümmel bei der unterstützenden Behandlung von Krebs hin. In diesem Zusammenhang wurde auch über eine Verminderung von Nebenwirkungen im Rahmen der Chemotherapie berichtet.

Am besten untersucht sind die Wirkungen von Schwarzkümmel beim Diabetes mellitus Typ II. Ebenfalls gut untersucht ist der Einfluss von Schwarzkümmel auf den Blutdruck und auf den Cholesterinstoffwechsel.