Regelmäßig lange Schlafen - die gesundheitlichen Folgen einer zu langen Schlafdauer



Auf den Punkt gebracht: Ein zu langer Schlaf ist mit einem erhöhten Risiko für Adipositas, Typ-2-Diabetes mellitus und Kardiovaskuläre Erkrankungen verbunden. Die allgemeine Sterblichkeit ist bei Personen mit langer Schlafdauer erhöht. Auch die Gedächtnisleistung ist bei Personen, die regelmäßig lange schlafen schlechter.

Inhaltsverzeichnis

  • Hintergrund
  • Wie viele Menschen schlafen überdurchschnittlich lange?
  • Warum wirkt regelmäßig langes Schlafen negativ auf die Gesundheit?
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen – Colitis ulcerosa
  • Unter langer Schlafdauer treten häufiger psychische Beschwerden auf
  • Depression
  • Langes Schlafen als Risikofaktor für Adipositas
  • Diabetes und lange Schlafdauer
  • Muskelkraft und Schlafdauer
  • Zusammenhang zwischen Schlafdauer und Gedächtnisleistung
  • Langes Schlafen als Risikofaktor für Kardiovaskuläre Erkrankungen
  • Schlaganfall
  • Mortalität und Schlafdauer
  • Zusammenhang zwischen Mortalität und Schlafdauer im Alter
  • Bluthochdruck
  • Brustkrebsrisiko und lange Schlafdauer
  • Rauchen und Schlafdauer
  • Literatur / Quellennachweis

Hintergrund

Überraschend zeigen neue Untersuchungen, dass eine übermäßig lange Schlafdauer ähnliche negative Auswirkungen hat wie eine kurze Schlafdauer (Tan 2017). Ab einer regelmäßigen Schlafdauer von mehr als 9 Stunden wird von einer „langen“ Schlafdauer gesprochen. Depression und Herzerkrankungen sind bei Personen, die lange schlafen häufiger, zudem ist die Sterblichkeit höher als bei Menschen mit einer Schlafdauer von 7 bis 8 Stunden (van Oostrom 2018). Erwachsene mit langer Schlafdauer stellen eine besondere Gruppe dar, bei der häufiger schwere und chronische Gesundheitsprobleme beobachtet werden.

Ein zu langer Schlaf ist zu dem mit einem erhöhten Risiko für Adipositas und Typ-2-Diabetes mellitus in Verbindung gebracht worden. 

Die Folgen von zu wenig Schlaf bei Kindern und Jugendlichen


Inhaltsverzeichnis


  • Hintergrund
  • Empfohlene Schlafdauer
  • Häufigkeit von Schlafmangel bei Kindern und Jugendlichen
  • Verhaltensstörungen, psychische Probleme
  • Schlafmangel als Risiko für Alkohol- und Drogenmissbrauch
  • Einfluss der Schlafdauer auf die schulischen Leistungen
  • Kurze Schlafdauer und Übergewicht
  • Schlafdauer und Diabetes mellitus
  • Fördern Schlafstörungen Entzündungsprozesse?
  • Bluthochdruck
  • Depression

Auf den Punkt gebracht:

Kinder und Jugendliche mit unzureichender Schlafdauer entwickeln häufiger Übergewicht. Sie haben ein erhöhtes Risiko für chronische Erkrankungen im Erwachsenenalter wie Diabetes, Adipositas und psychische Probleme. Auch das Risiko für Bluthochdruck steigt, zu dem haben sie häufiger Aufmerksamkeits- und Verhaltensprobleme. Sie zeigen darüber hinaus schlechtere schulische Leistungen

 

Hintergrund

Schlaf ist grundlegend für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern. Darüber hinaus ist der Schlaf in der Kindheit und frühen Jugend für viel wichtige Entwicklungsschritte notwendig, einschließlich Sprachentwicklung, Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Verhalten (Matricciani 2013).

Mehrere Studien haben gezeigt, dass eine kurze Schlafdauer mit negativen körperlichen und emotionalen Veränderungen verbunden ist. Es zeigen sich Verhaltensauffälligkeiten und kognitive Einbußen. Zudem besteht ein erhöhtes Risiko von Adipositas und psychiatrischen Problemen (Paruthi 2016, Owens 2014, Lowry 2012, Fitzgerald 2009).

Zu wenig Schlaf und die Folgen...

 

Gesundheitliche Folgen eines chronischen Schlafdefizits

Schlafmangel erhöht das Risiko für zahlreiche Erkrankungen

Auf den Punkt gebracht:

Zu wenig Schlaf vermindert die Muskelkraft, verschlechtert die Gedächtnisleistung, erhöht das Risiko von Kopfschmerzen, Depression und psychischen Beschwerden. Ein chronischer Schlafmangel kann die Entstehung von Bluthochdruck, Adipositas und Diabetes fördern. Das Mortalitätsrisiko ist bei kurzer Schlafdauer erhöht, ebenso das Risiko von kardiovaskulären Erkrankungen.

Inhaltsverzeichnis

  • Hintergrund

  • Muskelkraft

  • Gedächtnisleistung, Kognition

  • Kopfschmerzen

  • Depression

  • Psychische Beschwerden

  • Bluthochdruck – Hypertonie

  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen – Colitis ulcerosa

  • Adipositas

  • Diabetes mellitus

  • Nahrungsaufnahme und Schlafdauer

  • Cholesterin, Blutzucker und weitere Risikofaktoren

  • Kardiovaskuläre Erkrankungen

  • Koronare Herzkrankheit - KHK

  • Schlaganfall

  • Sturzgefahr im Alter und Schlafdauer

  • Mortalität und Schlafdauer

  • Erhöhte Leberenzyme

  • Chronische Nierenerkrankungen und Schlafdauer

  • Schlafdauer und Entzündung

  • Atemwegs-Infektionen

Welche Wirkungen hat Taurin?


Führt Taurin zu einer Leistungssteigerung bei Sportlern?

Hat Taurin blutdrucksenkende Eigenschaften?



Taurin im menschlichen Körper

Taurin ist eine Aminosäure, die in besonders hoher Konzentration in Zellen des Gehirns, der Netzhaut, des Herzens und der Fortpflanzungsorgane vorkommt. Taurin ist im menschlichen Körper reichlich vorhanden, bis zu 1 g Taurin pro Kilogramm Körpergewicht konnten nachgewiesen werden (Huxtable 1992).

Red Bull und Co. – Wirkungen und Nebenwirkungen von Energy-Drinks


In welchen Mengen wirken Energy-Drinks positiv, ab wann sind sie schädlich?


Inhaltsverzeichnis

  • Häufigkeit des Konsums in der Allgemeinbevölkerung
  • Motivation zum Konsum von Energy-Drinks
  • Zusammensetzung
  • Koffeingehalt
  • Wirkungen
  • Auswirkungen von Energy-Drinks auf die Wachheit, die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit
  • Nebenwirkungen
  • Überdosierung von Koffein
  • Warum werden Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen deutlich häufiger beobachtet?
  • Weitere Nebenwirkungen von Energy-Drinks
  • Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Herzkreislauf, Blutdruckanstieg
  • Verhalten und Psyche
  • Zusammenhang zwischen Energy-Drinks und Selbstmordrate
  • Kombination aus Alkohol und Energy-Drinks
  • Energy-Drinks reduzieren die alkoholbedingten Körperschwankungen
  • Energy-Drinks und Drogenkonsum
  • Konkrete Fallbeispiele von Nebenwirkungen
  • Zusammenfassung
  • Anhang: Untersuchung zum Energy-Drink-Konsum in Clubs, auf Musikfestivals und Partys
Auf den Punkt gebracht


Es gibt deutliche Hinweise, dass ein regelmäßiger oder hoher Konsum von Energy-Drinks bei Kindern und Jugendlichen kurz- und langfristig wahrscheinlich mit relevanten Nebenwirkungen verbunden ist. Zahlreiche Studien haben einen Zusammenhang mit häufigen Gesundheitsbeschwerden wie Kopfschmerzen, Magenschmerzen und Schlafproblemen aufgezeigt, deren Häufigkeit mit steigendem Konsum von Energy-Drinks zunimmt. Diese Nebenwirkungen sind in der Regel auf eine relative Koffein-Überdosierung zurückzuführen. Es gibt auch umfangreiche Daten, die daraufhin deuten, dass der Konsum von Energy-Drinks mit anderen gesundheitsschädlichen Verhaltensweisen zusammenfällt, darunter Alkoholexzesse, Rauchen, Drogenkonsum, exzessive Computernutzung und schlechtes Ernährungsverhalten (Visram 2017).


Herzinsuffizienz – welche Mikronährstoffe können den Erkrankungsverlauf positiv beeinflussen?



Ist bei der Herzschwäche eine Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll?

Coenzym Q10, L-Carnitin, Taurin, Thiamin, Riboflavin und Vitamin D – Ist ihre Einnahme bei Herzinsuffizienz sinnvoll oder verzichtbar?


Hintergrund

Es gibt Hinweise darauf, dass eine Behandlung mit L-Carnitin (19), Coenzym Q10 (1), Taurin (5) oder Thiamin (15) eine positive Wirkung auf die Herzinsuffizienz hat. Relativ häufig konnte ein Riboflavin-Mangel (Vitamin B2) und ein Mangel an anderen B-Vitaminen bei Patienten mit Herzschwäche nachgewiesen werden (9). Für weitere Mikronährstoffe konnten in Studien günstige Wirkungen auf den Krankheitsverlauf und die Herzfunktion belegt werden. Hierzu zählen u.a. Kreatin, Eisen und Vitamin D (16, 20). Die aufgeführten Mikronährstoffe stellen keine alternativen Behandlungsmöglichkeiten der Herzinsuffizienz dar, können jedoch die medikamentöse Standardtherapie sinnvoll ergänzen.

Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) zur Behandlung von klimakterischen Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüchen


Folgende Fragen werden in diesem Beitrag beantwortet:
  • Wie wirkt Cimicifuga bei Wechseljahresbeschwerden?
  • Ist die Wirksamkeit von Traubensilberkerzen-Extrakten durch klinische Studien ausreichend belegt?
  • Welche Nebenwirkungen hat Cimicifuga?
  • Gibt es Unterschiede in der Wirksamkeit von Cimicifuga-Extrakten?
  • Nahrungsergänzungsmittel oder Arzneimittel – gibt es Unterschiede in der Wirkung?
  • In welcher Dosierung und wie lange sollten Traubensilberkerzen-Extrakte angewendet werden?
  • Hilft Cimicifuga bei Schlafproblemen in der Menopause?
  • Wie bewerten Ärzte (Gynäkologen) und betroffene Frauen die Wirksamkeit von Cimicifuga?
     

INFOBOX – Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa)
Wirkung
Traubensilberkerze vermindert:
  • Hitzewallungen,
  • nächtliche Schweißausbrüche,
  • Schlafstörung und
  • Reizbarkeit
Dosierung
  • Cimifemin® neo: 1x täglich 1 Tablette (6,5 mg)
  • Klimadynon® Uno: : 1x täglich 1 Tablette (6,5 mg)
  • Remifemin® mono: 1x täglich 1 Tablette (5 mg)
  • Remifemin® plus (Johanniskraut): 2x täglich 1 bis 2x 2 Tabletten
Wirkeintritt
  • frühestens nach 2 Wochen
Anwendungsdauer
  • ca. 12 Wochen, nicht länger als 6 Monate
Nebenwirkungen
  • allergische Reaktionen der Haut (Quaddelbildung, Rötung Juckreiz),
  • Gesichts- oder periphere Ödeme,
  • Magen-Darm-Symptome (Oberbauchbeschwerden, dyspeptische  Beschwerden, Durchfall), 
  • Leberschädigung; Erhöhungen  der  Leberwerte  sowie
  • Gewichtszunahme