Curcumin zur Verminderung von Schmerzen bei Arthrose
Folgende Fragen werden in diesem Beitrag beantwortet:
- Welche Wirkungen hat Curcumin bei der Arthrose?
- Ist die Wirksamkeit bei der Arthrose des Kniegelenks durch wissenschaftliche Studien belegt?
- Führt Curcumin zu einer Schmerzreduktion?
- Welche Dosierung wird für die Arthrose-Behandlung empfohlen?
- Welche Behandlungsdauer wird empfohlen?
- Wie lange muss mindestens behandelt werden, bevor der Patient eine Wirkung verspürt?
- Welche Nebenwirkungen können unter der Behandlung mit Curcumin auftreten?
- Ist die Anwendung von Curcumin-Präparaten mit verbesserter Bioverfügbarkeit sinnvoll?
Auf dem Punkt gebracht:
Patienten mit Arthrose zeigten nach der Einnahme von Curcumin eine Verbesserung der Schmerzen, der Gelenkfunktion und der Lebensqualität. Sie berichteten auch über eine verminderte Anwendung von Analgetika unter der Behandlung mit Curcumin.
INFOBOX – Curcumin bei Arthrose | |
Wirkung | · Entzündungshemmende Wirkung · Schmerzlindernde Wirkung · Verbesserung der Gelenkfunktion |
Dosierung | · Curcuma Extrakte: 1.000 bis 1.500 mg pro Tag · Curcumin: ca. 1000 mg pro Tag · Theracurmin®: 180 mg täglich · Meriva®: 500 bis 1000 mg täglich |
Präparate | · Arzneimittel: keine Zulassung als Arzneimittel · Nahrungsergänzungsmittel: o Theracurmin® o Meriva® o Curcumin + Piperin (Exvital®, Vitabay®, EcoGaia®, Curcumin Arktis BioPharma, Curcuma Piperin forte) |
Nebenwirkungen | · leichte Übelkeit und Durchfall · stimuliert die Magensäure-Produktion |
Kurkuma ist wesentlicher Bestandteil von Curry-Mischungen. Curcumin ist der farbgebende Bestandteil der Curcuma-Pflanze.
Curcumin, auch Diferuloylmethan genannt, ist das wichtigste natürliche Polyphenol, das im Rhizom (Wurzelgeflecht) von Curcuma longa und in andere Curcuma-Arten vorkommt.